Laser-Behandlung
Hier wird erst um die erweiterte Stammvene (vena saphena magna) ca. 500 ml Anästhesielösung gespritzt, dann eine Lasersonde vom Knöchel bis zur Leiste geschoben. Man darf dabei nicht zu dicht an die Leiste um keine weiterführenden Venen zu schädigen. Durch das Einschalten heizt der Laserstrahl die getroffenen Stellen auf 700°C bis 1000°C. Dabei verdampft, gerinnt und vernarbt alles in der Umgebung. Durch das Zurückziehen wird so das ganze Gefäß „verschweißt“.
Vorteile:
- Krankenkasse übernimmt die Kosten nur in Sonderfällen
- keine Vollnarkose
Nachteile:
- nur bei großen Krampfadern möglich (kleinere Äste werde zusätzlich chemisch verödet)
- ist der Laser nur minimal zu stark, brennt es Löcher in die Venenwand - kann Nerven (evtl. Taubheitsgefühle, Gefühlsstörungen), umliegende Arterien (gefährliche Blutungen) und Gewebe (Geschwüre) schädigen
- geht nur bei recht großen, geraden, meist nicht voroperierten Adern
- durch das Verdampfen die Gefahr der Gerinnselbildung (Thrombose, Embolie);
- oft neue Krampfadern und Nachoperation nötig
- keine Langzeiterfahrungen
- Blutergüssen und Schmerzen
- 1000 bis 2000 € pro Bein